SV M&R Feldkirchen – Die Geschichte im Zeitverlauf.
So lange die Welt sich dreht, gehen wir unsren Weg.
Der Sportverein Feldkirchen/Kärnten ist ein österreichischer Fußballverein aus Feldkirchen in Kärnten. Der Verein spielt in der Kärntner Liga, der vierthöchsten Spielstufe Österreichs. Die Vereinsfarben sind grün-weiß. Hauptsponsor ist das in Feldkirchen ansässige Bau-Unternehmen M&R Bauholding.
Gründung
Der SV Feldkirchen entstand 1948 durch die Fusion des 1924 gegründeten „Arbeiterturnvereins Feldkirchen“ (ATUS) sowie dem seinerzeit noch jungen Verein „Blau-weiß Feldkirchen“. Und dann stand fest: aus Blau-Weiß entstand Grün-Weiß am 1. September 2048 und somit der heutige Sportverein Feldkirchen/Kärnten. Alois Schönherr war der Gründer und Georg Schurian sen. der erste Obmann/Präsident.
05.10.48 – Einantwortungserklärung durch die damalige Politische Expositur Feldkirchen
20.09.49 – Einantwortungserklärung durch die Sicherheitsdirektion Kärnten
Besonderheiten der Statuten und des Vereinsgesetzes
$9 Vereinsstatuten
Der minderbemittelten Jugend ist auf Ansuchen die sportliche Betätigung durch Nachlass oder Herabsetzung die Beitrittsgebühr und Mitgliedsgebühr zu ermöglichen.
Auch aktuell spielt der Nachwuchs eine wesentliche Rolle im Verein. Der Nachwuchs ist die Seele des SV M&R Feldkirchen.
Sportliche Geschichte
Der Mannschaft gelang 1958/59 erstmals der Aufstieg in die Kärntner Liga. Insgesamt feierte man bis 2019 acht Meistertitel in der Kärntner Fußballmeisterschaft.
Nach der Saison 1963/64 musste man – in die damals noch einteilige Unterliga wieder absteigen. Einen weiteren Abstieg musste die Mannschaft zwei Jahre später hinnehmen, sie spielte ab der Saison 1965/66 in der „1. Klasse Ost“, wurde im Jahr danach aus geographischen Gründen in die „1. Klasse West“ transferiert. Ab 1968/69 gehörte Feldkirchen wieder der Unterliga an, die es ab der betreffenden Saison dank einer grundlegenden Reform aller Klassen und Ligen in die Gruppen „West“ (dazu gehörte auch Feldkirchen) und „Ost“ gegliedert war.
1971/72 gelang der erneute Aufstieg in die Kärntner Liga. In der Saison 1977/78 gab es – nach Rang 2 in der Meisterschaft – erstmals die Berechtigung zur Teilnahme am ÖFB-Cup 1978/79, wobei man aber schon in der ersten Runde am 6. August 1978 gegen den benachbarten Zweit-Divisionär SCA St. Veit nach einem 1:1 nach 120 Minuten im Elfmeterschießen mit 4:5 scheiterte. Nach Rang 6 in der Meisterschaft 1978/79 wurde 1979/80 erneut der „Vize-Titel“ erreicht. Das bedeutete wiederum die Cup-Teilnahme, doch wie vor zwei Jahren und das gegen denselben Gegner gab es am 9. August 1980 das Aus: diesmal hieß es 3:3 n. V. und 3:4 nach Elfmeterschießen.
Auch im nächsten Spieljahr (nach Rang 3 in der Meisterschaft) war der SV Feldkirchen im ÖFB-Cup vertreten, wobei man erstmals die zweite Runde erreichte: Am 8. August 1981 hatte man nach einem 0:0 n. Verlängerung gegen die „große“ Austria Klagenfurt mit 4:3 im Elfmeterschießen das bessere Ende für sich. Exakt eine Woche später gab es jedoch beim steirischen Landesligisten ASK Voitsberg eine 0:1-Niederlage durch einen unhaltbaren Freistoß von Marics in der 75. Spielminute. Die Feldkirchen-Aufstellung lautete: Wolfgang Knaller, Friedrich Schilcher, Erich Knaller, Peter Schilcher, Wadl, Mühlbacher, Werner Knaller, Huber, Bernhard Knaller, Karl Hudritsch, Boris Sikic.
Der Verein belegte Rang 2 in der Meisterschaft 1981/82, aber schon am 7. August 1982 kam in der ersten Cup-Runde das Aus nach einem 1:4 bei Chemie Linz.
Nach drei erfolglosen Anläufen im Relegationsturnier der Landesmeister von Kärnten, Oberösterreich und der Steiermark um den Aufstieg in die 2. Division in den Jahren 1984, 1987 und 1989, gelang in der Saison 1994/95 unter Trainer Manfred Mertel der Aufstieg in die Regionalliga Mitte, der ein Jahr zuvor neugestalteten dritthöchsten Leistungsklasse. 1996/97 musste der Verein als Tabellenletzter aus der Regionalliga in die Kärntner Landesliga absteigen.
1997/98 folgte sogar der schmerzliche „Durchrutscher“ in die Unterliga.
Nach dem Aufstieg in die Kärntner Landesliga 2001, gelang 2004 der Wiederaufstieg in die Regionalliga Mitte. Die Saison 2007/08 war mit dem zweiten Platz in dieser Spielklasse und dem Erreichen des Finales im ÖFB-Amateurcup gegen den SV Horn die bisher erfolgreichste der Vereinsgeschichte. In der Spielzeit 2008/09 folgte ein neuerlicher Rückschlag und der Abstieg in die Kärntner Liga, aus der man aber als Meister der darauffolgenden Saison den sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga Mitte schaffte. Es gab danach ein ständiges Auf und Ab, denn die Feldkirchner stiegen 2010/11 (als Drittletzter auf Rang 14 platziert) wieder in die Kärntner Liga ab.
Spielertrainer Robert Micheu ließ sich nicht beirren und spielte in der Kärntner Liga mit einheimischen Talenten weiter. Der Weg lohnte sich und man schaffte in der Saison 2011/12 wieder den Titel in der Kärntner Liga und stieg zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte in die Regionalliga Mitte auf, musste aber genauso wieder (gleich das Jahr danach) zum vierten Mal absteigen.
2012
Übernahme. Im Jahr 2012 wurde der wirtschaftlich angeschlagene Verein durch den Oberglan Funktionär Gerhard Schreilechner (von Beruf Marketingleiter der Sparkasse Feldkirchen) übernommen und in Form der Spielgemeinschaft SV Feldkirchen/SV Oberglan offiziell besiegelt.
2013
Ab der Saison 2013/14 kam es zu einer Spielgemeinschaft mit dem nur wenige Kilometer entfernten kleinen Verein SV Oberglan, und der Klub spielte die Meisterschaft der Kärntner Liga unter der Bezeichnung „SV Feldkirchen/SV Oberglan“, wobei Endrang 2 erreicht wurde. Die Meisterschaft 2014/15 wurde auf Rang 7 beendet.
Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen bewegte man sich in den nächsten Jahren sportlich im Mittelfeld der Kärntner Liga und der Fokus wurde verstärkt auf den Nachwuchs gerichtet.
2015
SV M&R Talente-Schmiede. „Feldkirchen bringt die Nachwuchsspieler in die Kärntner Liga.“ Mit diesem Slogan gründete man im Jahr 2015 die SV M&R Talente-Schmiede für den regionalen Fußball Nachwuchs. Eigens für die Talente-Schmiede hatten man für die kommenden Jahre ein fixes jährliches Nachwuchsbudget von 60.000 in der Planung festgeschrieben.
2020
Münchner Fußballschule. Ergänzend zur Vereinsausbildung in der Talente-Schmiede gibt es zukünftig eine Kooperation mit der Münchner Fußballschule. „Wir sind hauptberufliche Fußballtrainer
und unterstützen die SV M&R Talente-Schmiede in ihrer sportlichen Arbeit mit unserer ganzheitlichen und technikorientierten Ausbildungsphilosophie“, berichtet Teamleiter Gudio Frank. Das Motto für die Zielgruppe der U7 bis U10 Kicker lautet: Einfach besser Fußballspielen.
SV M&R Torwart-Akademie. Erweitert wurde der Ausbildungsbereich 2020 für die Einser-Männer des Vereines mit der sogenannten Torwart-Akademie. Als Bereichsleiter fungiert der erfolgreiche heimische Ligatorwart Dario Pick.
2021
SV M&R Liga-Juniors. Damit bietet der SV M&R Feldkirchen jetzt einen zusätzlichen, zweijährigen Ausbildungsweg an und schließt somit final den Ausbildungsbereich der SV M&R Talente-Schmiede ab. Das Bestreben ist, in der modern gestalteten Modehaus NIMO-ARENA, mit allen gebotenen Leistungsbereichen, als Fußballer ganz groß rauszukommen. Ob in der Kärntner Liga oder noch höher, das entscheidet schlussendlich der Spieler selbst.
Besonderes
Aus früheren Zeiten (speziell 1970er-Jahre) ist erwähnenswert, dass der damalige Feldkirchen-Tormann Hans Koch (Jahrgang 1952) Elfmeterschütze Nummer eins der Mannschaft war.
Sportstätte, Ergänzende Bereiche und Erscheinungsbild nach außen
1948 bis 1982
wurde auf den heutigen Schulsportplatz zwischen den Neuen Mittelschulen in Feldkirchen gespielt.
1982
Am 14. August 1982 wechselte man dann in die heutige Fußball-Arena – die sogenannte WIGO-HAUS ARENA. Eröffnet wurde das Stadion durch die politischen Vertreter, Leopold Wagner (Landeshauptmann), Ing. Horst Huber (Bürgermeister), STR Ing. Herald Piber (Sportstadtrat) und SV Feldkirchen Präsident Erich Schmidecker. Kostenpunkt: 32 Mio. Schilling (davon 2,7 Mio. Land, 500 Tsd. Bund und 250 Tsd. aus Totomitteln)
2001
Sportstättenerweiterung mit der Hauptkantinen.
2007/2008
Mit 4. April 2007 erhielt der Sportverein Feldkirchen/Kärnten die Baubewilligung zur Errrichtung eines Spielfeldzugangstunnel.
Mit diesem Bauprojekt wurde der Sicherheit für Spieler und Schiedsrichter bei Zugang zum Spielplatz bei Meisterschaftsspielen Rechnung getragen.
Im Jahr 2008 erhielt die ARENA die heutige Tribüne.
2016
Seit 15. März 2016 trägt die Arena den Namen „Modehaus NIMO-ARENA“.
2017
Neugestaltung des Grillstandes durch die Tischlerei Inform; Renovierung Ausschank-Pavillon durch die Firma Bretis Bau; Kostenpunkt; 15 Tsd Euro durch Verein
2018
Hauptkantine wird seitens des Vereines generalsaniert; Kostenpunkt 15 Tsd Euro durch Verein
Generalssanierung der Stromversorgung durch die Stadtgemeinde; Kostenpunkt 80 Tsd Euro durch Förderungen
2019
Errichtung einer modernen und stilvollen Terrasse. Kostenpunkt 75 Tsd Euro – 45 Tsd durch Verein
Schaffung eines Vereinsbüros als Geschäftsstelle mit personeller Besetzung, Kostenpunkt 15 Tsd Euro (EDV, DSGVO begründete Aktenschränke, Büromöbel, Konferenztisch)
Umstellung der gesamten Flutlichtanlage Arena und Sportplatz auf LED-Leuchtmittel; Kostenpunkt 70 Tsd Euro durch Stadtgemeinde Feldkirchen
2020
Schiri-Administrationsraum, Trainer Umkleide und der Wäscheraum wurden saniert und modernst ausgestattet. Kostenpunkt 10 Tsd Euro – durch Verein und Sponsoring
Marke – Vereinslogo. Zeit, das auch nach außen hin zu zeigen. Das neue Vereinslogo repräsentiert den SV M&R Feldkirchen nicht nur als Gesamtheit, sondern ist zugleich auch die Visitenkarte des Liga-Teams. Auch die Ausbildungsbereiche Talente-Schmiede und Torwart-Akademie glänzen nun mit neuen Logos. Der Ball steht klarerweise für den Fußballsport und für unsere gelebte, runde Vereinsphilosophie. Mit den Farben drücken wir nicht nur die Vielfalt unseres Vereinsangebotes aus, sondern auch, dass wir für Nachhaltigkeit und „sonnige“ Vereinsarbeit stehen. Das rote Panel am Fußball ist dem Hauptsponsor SV M&R Feldkirchen gewidmet. Der Stern steht für den sportlichen Erfolg der Nachwuchstalente, die als große Stars herauskommen wollen. Grafik und Design wurden von der Feldkirchner Start-Up Unternehmerin Kathrin Bernold kreiert.
2021
Für Vereinsmitglieder wird ein Vereins-Shop installiert als Store und auch zukunftsträchtig digital als Online-Shop
Vereinshomepage wird neugestaltet und steht im Mittelpunkt der Digitalisierung. Ab diesem Jahr werden Sportler, Fans, fußball-affine Menschen der Region über 15 Social-Media Kanäle über Aktuelles, Events, Ergebnisse und alles um Fußball informiert.
Neu und modern ab 2021 ist die Bezahlform in der Modehaus NIMO-ARENA. Alle in Anspruch genommen Leistungen des Vereines können einfach und bequem mit Bankomatkasse bezahlt werden; sowohl Shop, Eintritt zu den Liga-Spielen als auch in der Gastronomie; mit Debitkarten oder auch mit Kreditkarten.
Tiebellino. Der SV M&R Feldkirchen hat jetzt ein Maskottchen als Glücksbringer. Der Tiebellino spielt eine wesentliche Rolle in der Motivationsstrategie der Nachwuchsausbildung der SV M&R Talente-Schmiede und wir als zentrale Figur in der Vereinsvermarktung im Corporate Design und Werbekampagne eingesetzt.
Bisherige Meistertitel
Kärntner Liga
1983/84, 1985/86, 1988/89, 1994/95, 2003/04, 2009/10, 2011/12
Unterliga
1970/71, 1999/00
1. Klasse A
1953/54, 1956/57
Obfrau/Obmänner
27.09.48 – Georg Schurian
1956 – Max Buzzi-Korb
1969 – Hans Steiner
1974 – Josef Janschitz
1975 – Johann Salbrechter
1995 – Rainer Durn
1997 – KommRat. Alexander Leopold
2003 – Ulf Puschitz
2006 – Robert Schieder
2014 – Gottfried Zwatz
2016 – Peter Michael Kowal jun.
2017 – Ingrid Maier
Trainer
Adi Oberzaucher | Valentin Ortner (1972 – ) |
Walter Rath jun. (1978 – 1980) |
Prof. Hermann Kövari (1980 – 1981) |
Walter Rath jun. (1981 – 1982) |
Bernhard Buttazoni (1982 – 1983) |
Walter Rath jun. (1983 – 1984) |
Reinhard Tellian (1986 – 1987) |
Max Schlager (1987 – 1988) |
Alfred Mölzer (1988 – 1990) |
Christoph Möderndorfer (1990 – 1991) |
Branko Oblak (1991 – 1992) |
Dr. Manfred Mertel (1992 – 1996) |
Werner Knaller (1996 – 1997) |
Karl Wilblinger (1997 – 1998) |
Manfred Peternell (1998 – 1999) |
Albert Part (1999 – 2000) |
Klaus Thuller (2000 – 2001) |
Albert Part (2001 – 2002) |
Rudolf Perz (2004 – 2008) |
Klaus Rohseano (2008 – 2009) |
Robert Micheu (2009 – 2017) |
Auron Miloti (2017 – 2020) |
Stefan Pusterhofer (2020) |
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